MRT-Untersuchungen sind nahezu risikolos. Jedoch können metallhaltige Gegenstände durch das Magnetfeld angezogen und erwärmt werden.
Folgende Risikogruppen sind deshalb im Regelfall von einer MRT-Untersuchung ausgeschlossen:
- Patient*innen mit metallischen Implantaten wie Herzschrittmacher, Defibrillatoren oder Medikamentenpumpen, die nicht MRT-tauglich sind
- Patient*innen mit Gefäßclips im Kopf nach einer Gehirnoperation (z. B. nach Aneurysma-Blutungen im Gehirn)
- Schwangere Patient*innen zu bestimmten Zeitpunkten
Unbedenklich ist die Untersuchung dagegen in der Regel für Patienten mit:
- Knochen- und Gelenkimplantaten neueren Datums (diese bestehen zumeist aus Titan oder anderen nicht magnetischen Metallen)
- Koronar-Stents
- Gefäßclips (kleine Metallklammern zum Verschluss von Gefäßen, z. B. nach Bypass-Operationen)
Prinzipiell können Nerven durch die elektromagnetischen Impulse angeregt werden („periphere Nervenstimulation“). In äußerst seltenen Fällen kann es dann bei der Untersuchung zu einem Kribbeln oder leichten Muskelzucken kommen