AG KARDIALE MRT

Kardio-MRT steht für „Herz-Magnetresonanz-Tomographie“.

In unserer Abteilung steht Ihnen zur Herzdiagnostik ein hochmoderner Magnetresonanz-Tomograph zur Verfügung. In der magnetischen „Röhre“ können wir kernspintomographische Untersuchungen des Herzens vornehmen.

Eine MRT-Untersuchung liefert mit Hilfe von Computerberechnungen Bilder des Körpergewebes und der Blutflüsse – und damit Hinweise auf mögliche kardiologische Erkrankungen. Das Verfahren funktioniert ohne Röntgenstrahlung, so dass Sie bei der Behandlung keiner Strahlung ausgesetzt sind.

Die Bilder, die mit der MRT aufgenommen werden, entstehen durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren.

So funktioniert die Kardio-MRT

Die MRT nutzt den hohen Wassergehalt des menschlichen Körpers. Das Verfahren macht den Wasserstoffanteil von Wassermolekülen (H2O) sichtbar, die sogenannten Protonen (H+).

Schritt 1: Magnetfeld

Dafür erzeugt die Röhre des MRT-Geräts ein statisches Magnetfeld. Dadurch werden die Protonen im Körper entlang des Magnetfelds in der Röhre ausgerichtet.

Schritt 2: Impuls

Im nächsten Schritt wird ein kurzer elektromagnetischer Impuls erzeugt, also ein zweites Magnetfeld. Dadurch werden die entlang des äußeren Magnetfeldes ausgerichteten Protonen abgelenkt.

Schritt 3: Messung

Wird der elektromagnetische Impuls beendet, richten sich die Protonen wieder entlang des Magnetfeldes in der Röhre aus. Dabei geben die Protonen ein elektromagnetisches Signal ab, das vom MRT-Gerät gemessen werden kann. Nach dem Verlassen der MRT-Röhre richten sich die Protonen wieder in den Zustand vor der Untersuchung aus.